FAQ
Das Themenfeld DED betreut für Sie unser Geschäftsführer Dr. Henry Köhler:
Mobil: +49 (0) 160 1254955
h.koehler@ded-services.com
Darüber hinaus steht Ihnen auch unsere Zentrale für Ihre Kontaktaufnahme zur Verfügung:
Telefon: +49 (0) 5351 55 90-0 , Montag – Donnerstag von 7 bis 16 Uhr und Freitag von 7 bis 13 Uhr
info@ded-services.com
Um schnell Auskunft geben zu können, ob die Dimensionen des zu bearbeitenden Bauteils (L x B x H) in unsere Anlagentechnik „passen“, die Zugänglichkeit des zu bearbeitenden Bereichs und eine grobe Verarbeitbarkeit des vorhandenen und/oder angedachten Grundwerkstoffs voraussichtlich gewährleistet ist, sind für uns CAD-Daten des Bauteils, idealer Weise in *.prt (SIEMENS NX), *,st(e)p oder auch andere gängige Formate, zusammen mit Angaben zum Werkstoff und ggf. Wärmebehandlungszustand sehr hilfreich. Auf dieser Basis können wir gemeinsam optimal in eine tiefere Diskussion über Machbarkeiten und Lösungsmöglichkeiten einsteigen!
Laserprozesse zeichnen sich generell durch eine sehr gute Steuerbarkeit des Wärmeeintrags aus. So beschränkt sich der konkrete Wärmeeintrag sehr lokal auf die Strahlgeometrie am Werkstück und realisiert sehr steile Temperaturgradienten sowie geringe Wärmeeinflusszonen an Werkstückoberflächen und ins Werkstückvolumen. Auch mit kontinuierlicher Leistung emittierende Laser sind sehr schnell in Ihrer Ausgangsleistung modulierbar, so dass sich adaptive Prozesse, z.B. zur Regelung einer Schmelzbadtemperatur und/oder -größe sehr gut realisieren lassen. Ein optimal eingestellter Laserpulverauftragschweißprozess erzeugt kaum Spritzer, weist einen Pulverwirkungsgrad deutlich oberhalb 90% auf, erzeugt keine Einbrände oder chemische Unreinheiten der Auftragschweißung durch zu starke Auf-/Durchmischung und realisiert perfekte Beschichtungsergebnisse bereits ab wenigen Zehntel Millimetern Auftragshöhe. Durch Verwendung pulverförmiger Zusatzwerkstoffe steht eine ungleich höhere Materialvielfalt zur Verfügung, als es drahtförmige Zusatzwerkstoffe derzeit bieten.
In der Regel adressiert der DED-Prozess Strukturen mit Wanddicke deutlich >= 2 mm, so dass meist mit Strahl-/Schmelzbaddurchmessern oberhalb 1,5 mm gearbeitet wird. Für einen guten Kompromiss aus Abschmelzleistung und Ortsauflösung hat sich ein Strahldurchmesser um 3 mm als äußerst zielführend erwiesen. Die Verwendung der Hybrid-Technologie, bei der in einer Aufspannung additiv aufgebaut und ebenfalls mechanisch nach- und endbearbeitet werden kann, können werkstoffabhängig Strukturen an entsprechenden Untergrenzen realisiert werden. Sämtliche Konfigurationen stehen bei der DED Services GmbH als Optionen zur Bearbeitung von Kundenaufgaben zur Verfügung!
Beim DED-Prozess wird Schutzgas über den Bearbeitungskopf in die Bearbeitungszone gefördert, dadurch entfällt die Notwendigkeit eines kammerbasierten Aufbaus, wie er für den Pulverbett-3d-Druck typisch ist. Einerseits können so deutlich größere Bauteile und Volumen bearbeitet werden, andererseits entfallen Prozesszeiten für das Fluten eines Bauraums. Da auch der Schweißzusatzwerkstoff nicht in einem großen Volumen vorbelegt und anschließend verschmolzen, sondern dort mittels Bearbeitungskopf eingebracht wird, wo er konkret benötigt wird, kann schon mit einer Geringstmenge eines Pulverwerkstoffs effizient gearbeitet werden. Somit können auch unterschiedliche Materialien nebeneinander verarbeitet und Werkstoffgradienten realisiert werden.